20.06.2016 Abschlussfahrt der 4.Klasse

Abschlussfahrt ins ungewisse oder wie verwirrt man Kinder der 4.Klasse

    Nach den anstrengen letzten Trainingswochen, der Talentiade und dem Schwimm- und Spielfest stand unsere Geheimsache „Abschlussfahrt“ für die Viertklässler an. Wie immer verlief die Vorbereitung „Streng Geheim“! Der Plan war einfach, die Umsetzung schwierig. Die schlechte Teilnehmerzahl beim Schwimm- und Spielfest machte uns einen Strich durch unsere Vorbereitungen.

    Teil 1: Wir trafen uns am Neefepark. Die Kinder wurden in unseren Plan, eine Reise zu unternehmen, eingeweiht. So richtig geschnallt - wie, was, wo - hat es wohl niemand. Das Ziel wurde nicht noch verraten. Zum Auftakt und zur Beruhigung wurde erst einmal ein Eis spendiert.

    Teil 2: Wir erzählten ihnen bei unserer ersten Rast, dass wir bei unserem nächsten Halt mit GPS-Geräten ausgestatten werden und dann uns einen Weg durch den Wald zu unserem Outdoor-Nachtlager bahnen müssten. Die höchste Schwierigkeitsstufe: es sollte immer ein Junge mit einem Mädchen gehen. Zu Essen gibt es das, was sie finden! Die Blicke versteinerten sich. Ungläubig stiegen alle in ihre Autos und diskutierten wie weiter? Knapp eine Stunde später trafen wir in Barby ein.

    Teil 3: Wir lösten alles auf und erzählten von unserem Vorhaben in den nächsten 28 Stunden. Jetzt erst löste sich die Anspannung und alle kehrten zum normalen zurück und tobten über das Gelände.

    Der Heuboden wurde in Beschlag genommen. Was alle in einem Raum? Nach einem kurzen Überlegen freuten sich alle auf diesen Vorschlag und rollten die Schlafsäcke auf dem Stroh aus. Während die Kinder spielten bereiteten die Betreuer das Abendbrot vor. Es gab traditionell Wienerwürstchen, belegte Brötchen und viel Gemüse. Alle stürzten sich auf das Buffet. Nach dem Abendbrot ging es wieder ins Freie zu den Pferden, Ponnys, Ochsen und Ziegen oder nur so zum Quatschen ins Gelände. Als es dunkel wurde mussten alle ins Stroh. Katzenwäsche, umziehen und in den Schlafsack kriechen, dann sollte eigentlich Nachtruhe sein. Es dauerte bis kurz nach Mitternacht, ehe alle zur Ruhe kamen.

    5.30 Uhr weckten die ersten bereits wieder auf und es dauerte nicht lange bis wieder Stimmung in der Bude war. So saßen wir bereits fix und fertig, also alles eingepackt und aufgeräumt, am Frühstücktisch. 7.30 Uhr war Abfahrt Richtung Serengetipark. Die Stimmung war gut, alle freuten sich auf diesen erlebnisreichen Tag. Die Anfahrt war, bis auf einen staubedingten Umweg, sehr entspannt. 10.30 Uhr hatten wir den Parkplatz erreicht und stürmten gleich zur Aquasafari. Kurz nach 11.00 Uhr stiegen wir mit Schwimmwesten ausgerüstet in die Boote. Es macht viel Spaß, vor allem als das Propellerboot richtig Fahrt aufnahm und Nass wurden auch fast alle. Jetzt hieß es Beeilung, denn wir hatten für die Tiersafari extra einen Bus bestellt. Bei der einstündigen Rundfahrt sahen wir viele Tiere, vom Gnu, Antilopen, Giraffen, Nashörnern bis hin zu Tigern und Löwen. Da hatten wir gerade Glück – es war Fütterungszeit. Doch die sonst so neugierigen Giraffen kamen diesmal leider nicht zum Bus. Jetzt mussten wir uns auch erst einmal Stärken. Mit Chicken-Nuggets und Pommes waren alle zu frieden. Durch Affenland gingen wir zur Dschungel-Safari. Das machte richtig Spaß. Wir hatten einen tollen Fahrer erwischt. Er versuchte möglichst alle einmal nass zu spritzen. Und wieder ging quer durch den Park zur Jet-Safari. Mit einem Jetboot mal so richtig auf Fahrt kommen und dabei scharfe Kurven fahren. Wer dabei nicht vollkommen Nass wurde hatte mächtiges Glück gehabt. Den Abschluss unseres gemeinsamen Rundganges hatten wir auf der Achterbahn. Danach bekamen alle noch eine Stunde Freizeit. Jeder konnte sich nach Herzenslust austoben. Ob Wildwasserbahn, Wellenschaukel, Riesenrad oder noch einmal Jetboot fahren, alle sind im Laufschritt von Attraktion zu Attraktion gelaufen. 17.30 Uhr mussten wir leider die Heimfahrt antreten. Fast alle schliefen sofort nach der Abfahrt ein. Beim Zwischenhalt gab es Abendbrot und 21.45 Uhr trafen wir in Chemnitz wieder ein. Jetzt brauchten aller erst einmal ein Bett zum Ausschlafen. Es hat allen viel Spaß gemacht. Der weite Weg hat sich gelohnt.

    Vielen Dank an meine Mitstreiter Sandy, Kai und Johannes für die Unterstützung - wir waren ein gutes Team!

     

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