11.-17.02.2018 Winterlager des TSP

Winterlager Tag 6 - Wenn das Racherkarzel nabelt

Heute waren wir in Mission Weihnachtsduft selbst herstellen unterwegs. Wir begaben uns ins Reich der Räucherkerzen und waren erstaunt was so alles in diesem kleinen Karzl steckt. Auch die Entstehung ist sehr mühevoll und erfordert viel Fingerspitzengefühl wie wir am eigenen Leib erfuhren. Hier eine kurze Anleitung: Man nehme einen schwarzen Quarter bestehend aus Weihrauch, Zimt, Benzoe, Holzkohlenstaub, Vanillezucker,

Lavendelblüten, Sandelholzstaub. Dieser wird gut geknetet und wie Plätzchenteig ausgerollt auf 1cm Stärke. Danach in Streifen geschnitten. Die Streifen wiederum in Dreiecke schneiden. Jetzt wurde es filigran für unsere Kinder die Dreiecke in Kerzenformbringen war ganz schön anstrengend gleichmäßiges Rollen war erforderlich. Aber nach ca.1,5 h hatten wir unsere kleinen Pappschachteln gut gefüllt mit selbsthergestellten Räucherkerzen. Leider sahen die Zwerge jetzt aber auch wie kleine Kerzen aus. Keine Sorge liebe Eltern unter eiskaltem Wasser mit Kernseife und Handbürste wurden die Hände wieder sauber geschrubbt.

Nach dem Heimweg freuten wir uns auf das Mittagessen und wurden mit Schweinebraten und Klößen belohnt. So dass wir Kraft fürs Kofferpacken getankt haben. Bei herrlichen Winternachmittagswetter begaben wir uns noch einmal auf den Rodelhang und genossen die wunderschöne Abfahrt ins Tal.

Der Zwergenexpress stapfte zum Rabenberg

Die Großen standen heute noch einmal auf Skiern. Start für die sieben Skipiraten war an der Eliteloipe in Oberwiesenthal. Vor uns lagen 20 Kilometer bis zum Rabenberg und das Gleiche wieder zurück. Irgendwie waren wir die ersten in der Loipe. Am Anfang ein Traum, dann ein Fluch. Unter der Deckschicht war Pappschnee. Was eher zu einer Skiwanderung führte als zum Skifahren. Unsere Motivation war zu diesem Zeitpunkt das leckere Mittagessen im Sportpark. Die Schneedecke wurde auch immer dünner. Aber es reichte für unseren Zielspurt. Als Belohnung ließen wir es uns lange und lecker Schmecken. Zum Rückweg wurde es wesentlich besser. Die Temperatur hatte etwas angezogen und schon rutschte es hervorragend. Wir fuhren fast ohne Pause zurück nach Oberwiesenthal. Das Wetter war einfach Top. Die Sonne strahlte mit uns um die Wette. Für die gut 40 Kilometer benötigten wir sechs Stunden. Bei Abfahrt in O-thal erlebten wir einen herrlichen Sonnenuntergang. Pünktlich zum Abendbrot waren wir zurück in der Jugendherberge.

Nach dem Abendbrot beschäftigten wir die Kinder noch einmal mit Disco und Spielen. Stimmung garantiert! Dabei haben wir die Schatzkiste von Familie Postel geplündert. Erstaunlich zeitig waren die Kinder im Bett und es stellte sich doch, für die letzte Nacht, schnell Ruhe ein.