07.-13.07.2019 Sommerlager in Homersdorf (3)

Sommerlager – Tag 5 – Ein Stausee für uns allein …

… außer uns fand kaum jemand den Weg zur Liegewiese des Stausees. Das Wetter war ja auch nicht danach. Doch des Schwimmers drang war einfach zu stark, bei den ersten Sonnenstrahlen den See zu besuchen. Vorher mussten wir uns allerdings startklar machen. Neun Boote und zwei Standup Paddles mussten aufgepumpt werden. Krafttraining für die Großen. 9.45 Uhr konnten wir uns in Richtung Liegewiese aufbrechen.

Eine Karawane mit Booten auf den Köpfen. Jeder wollte als Erster ins Boot, der Kampf entbrannte. Nur gut, dass wir darauf vorbereitet waren und einen „Belegungsplan“ vorbereitet hatten. Alle Nichtpaddler gingen auf den Spielplatz oder puddelten am Strand. Die ersten getrauten sich erst später ins Wasser. Am Sandstrand entstanden viele verschiedene Gebilde. Von Kleckerburgen bis zum U-Boot. Der Hunger trieb uns zurück zur Jugendherberge. Es gab Gulasch mit Knödel.

Gleich nach dem Mittagessen gingen wir zum zweiten Teil an den Greifenbachstauweiher. Wie warm das Wasser war, will bestimmt niemand wissen. Den Kids war es scheinbar warm genug. Fast alle sprangen in den Weiher. Die Wassergeräte waren selbst nach vier Stunden immer noch heiß begehrt. Die Zeit zwischen Abendbrot und Nachtwanderung verbrachten wir mit einer Spieledisco. Es wurde fleißig getanzt und gespielt. Die Zeit verging wie im Fluge.

Die Nachtwanderung haben unsere „Großen“ vorbereitet. Begonnen haben wir mit der Auslosung der Gruppen. Immer drei Kinder sollten die Strecke selbstständig absolvieren. Und alle sind sogar im Ziel angekommen. Allerdings waren nicht alle mit dem Showprogramm dran. Die ersten wollten es erst einmal ruhig angehen lassen. Ohne Erschrecken absolvierten sie den 500m langen Weg. Trotzdem sollte es ein Erlebnis für sie werden. Alle Stationen waren bereits aufgebaut. Dann gab es die ersten Schreie. Eine sehr abwechslungsreiche Strecke hatten unsere Jugendlichen vorbereitet. Allen hat es richtig gut gefallen. Nur der einsetzende Regen störte. Nach der Rückkehr in der Jugendherberge zog sehr schnell Ruhe ein. Die Kids waren von dem anstrengenden Tag sehr müde.

Sommerlager – Tag 6 – Ein Tag der ständigen Veränderungen

Es begann schon am Morgen. Eigentlich wollten wir, auf Grund der Nachtwanderung, etwas später frühstücken. Dies war leider nicht möglich. Also „hauten“ wir die Kinder bereits 7.30 Uhr aus den Federn. Der Himmel sah nicht gerade vertrauenswürdig aus. Also sagten wir den geplanten Besuch der Felsenbühne auf den Greifensteinen kurzfristig ab. Eigentlich wollten wir die Geschichte vom Räuber Hotzenblotz ansehen. Dafür haben wir am Vormittag die Koffer vorgepackt und ausgiebig gechillt. Es war eine Ruhe auf dem Gang in unserer Etage. Zum Mittagessen gab es heute Rührei, Spinat und Kartoffeln. Nach einer kurzen Pause bliesen wir zur Wanderung zu „Omi´s Steinepfad. Da wurden natürliche Steine farblich so bemalt, dass total echt wirkende Tiere zu sehen waren. Eine sehenswerte Geschichte. Wir kamen bis zum Greifenbachstauweiher. Dann lugte die Sonne hinter den Wolken hervor und es wurde rechtzeitig warm. Gerade noch rechtzeitig. Kurzfristig änderten wir wieder unser Programm und bliesen die Wanderung ab und gingen an den Strand. Was natürlich mit einem kräftig hallo quittiert wurde. Zum Glück hatten wir alle ein Handtuch und Badeanzug bzw. -hose einpacken lassen. Bei schönstem Sommerwetter gingen wir nun also Baden, Buddeln oder Speilen. Allerdings nur solange, bis uns eine Gewitterfront überquerte. Nach einer kurzen Unterbrechung teilten wir unsere Gruppe, ein Teil blieb noch am Stauweiher um erneut ins Wasser zu springen, andere ginge zurück in die Jugendherberge um unser Fahnenspiel zu verfeinern. Bis zum Abendbrot hatten wir ja noch genügend Zeit. Jetzt war es von Vorteil, dass wir bereits am Vormittag die Koffer gepackt hatten. Zum Abendbrot wurde heute gegrillt. Roster, Steaks vom Schwein und Pute, Geflügelspieße Beefsteaks konnten wir auf das Grillrost legen. Dazu gab es verschiedene Salate. Leider erwischte uns mitten in der Grillerei ein „wunderschöner“ Landregen. Zum Glück hatten wir unseren Generalgrillstab in eine Hütte verlegt. So blieben wir trocken. Die Kids haben ganz schön reingehauen. Viel ist nicht übriggeblieben. Doch gegrillte Marchmallows gehen immer. Diese servierten wir zum Abschluss. Den Rest des Tages füllten wir mit einem Duschmarathon. Einmal durch alle Zimmer. Noch etwas Aufräumen und schon wurde zur Nachtruhe geblasen. Bei den jüngeren Teilnehmern klappte es hervorragend. Alles schliefen sehr schnell ein. Die Großen hatten Langaufbleiberlaubnis.

 

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